Für Kommunen
Kommunale Wärmeplanung. Klimaschutzkonzepte. Quartierskonzepte. Sanierungsmanagement. Klima- und Umweltbildung. Energiemanagement.
Die EnergyEffizienz GmbH bietet Kommunen vielfältige Leistungen rund um die Themen Energiewende, Klimaschutz und Klimaanpassung an, über die wir im Folgenden näher informieren.
Kommunale Wärmeplanung
Klimaschutz-
konzepte
Klimaanpassung
Quartierskonzepte
Klimagerechte Investitionsplanung für Quartiere: Das integrierte Quartierskonzept analysiert und entwickelt Maßnahmen zur Energieeffizienz und Treibhausgasreduktion. Es dient als strategische Planungshilfe. Förderquote bis zu 95%, Anträge jederzeit möglich.
Sanierungs-
management
Kitas/Schulen
EnergyEffizienz GmbH entwickelt Energiesparmodelle für Kitas und Schulen, um Energiekosten zu senken und Ressourcenschutz sowie Klimaschutz zu fördern. Beratung nach individuellem Bedarf der Kommune. Fördermittel bis zu 90%, Anträge jederzeit möglich.
Vorträge / Moderation
Energiemanagement-
system
Kitas/Schulen
Ihr Ansprechpartner für Kommunen
Dr. Philipp Schönberger
Ansprechpartner für Kommunen
Daniel Jung, M.Eng.
Ansprechpartner für Kommunen
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Kommunale Wärmeplanung
Wege zur Klimaneutralität.
Die kommunale Wärmeplanung gibt einen Überblick über mögliche Weiterentwicklungen der lokalen Wärmeversorgung. Dabei spielen die Nutzung erneuerbarer Energien und thermische Speichermöglichkeiten eine zentrale Rolle. Da sich der klimaneutrale Umbau der Wärmeversorgung über einen längeren Zeitraum erstreckt, ist eine gute Planungsgrundlage für das Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten und das Treffen von wegweisenden Entscheidungen erforderlich.
Wesentliche Elemente der kommunalen Wärmeplanung sind:
- Bestandsanalyse des Wärmebedarfs und der Versorgungsstruktur
- Potenzialanalyse zu erneuerbaren Energien und Abwärme
- Entwicklung von Verbrauchs- und Versorgungsszenarien
- Ausarbeitung einer kommunalen Wärmewende-Strategie und Integration in die Stadtentwicklung
In Deutschland ist die Aufstellung einer kommunalen Wärmeplanung durch das Wärmeplanungsgesetz des Bundes als Pflichtaufgabe definiert. Kommunen ab 100.000 Einwohner*innen müssen bis Mitte 2026 erstmalig eine Wärmeplanung erarbeiten (lassen), Kommunen mit weniger Einwohner*innen bis Mitte 2028.
Kostenloses Erstgespräch
Kostenloses Erstgespräch zu Fördermöglichkeiten für Kommunen.
Klimaschutzkonzepte
Treibhausgasminderung auf kommunaler Ebene.
Erstellung von Klimaschutzkonzepten sowie die Umsetzung erster Maßnahmen in den Bereichen:
a) integrierter Klimaschutz,
b) klimafreundliche Wärme- und Kältenutzung oder
c) klimafreundliche Mobilität
Integriertes Klimaschutzkonzept
Das integrierte Klimaschutzkonzept zeigt kommunalen und anderen Entscheidungsträgern auf, welche technischen und wirtschaftlichen CO2-Minderungspotenziale vor Ort bestehen und mit welchen Maßnahmen Treibhausgasemissionen und Energieverbräuche gesenkt werden können. Insbesondere werden lokale Klimaschutzmaßnahmen für die nächsten 10 bis 15 Jahre entwickelt. Unser Anliegen ist es, das Klimaschutzkonzept praxisnah und mit starker Orientierung auf die Umsetzbarkeit der Maßnahmen zu entwickeln.
Klimafreundliche Wärme- und Kältenutzung
Abstimmung der unterschiedlichen Energieträgerangebote mit den verschiedenen Wärme- und Kältebedarfen in Ihrer Kommune. Dabei werden die aktuelle Situation sowie zukünftige Entwicklungen bewertet und aufeinander abgestimmt. Vertiefend wird die klimafreundlichste und zugleich die wirtschaftlichste Option betrachtet.
Klimafreundliche Mobilität
Wir entwickeln für Ihre Kommune die Verkehrsplanung unter dem Gesichtspunkt des Klimaschutzes weiter mit der Absicht Maßnahmen zu initiieren, die die Bürgerschaft zu einer klimafreundlichen Verkehrsmittelwahl motiviert. Ein umfassendes Mobilitätskonzept berücksichtigt alle wesentlichen Verkehrsmittel und Verkehrsverursacher vor Ort sowie die unterschiedlichen verkehrserzeugenden Akteure.
Klimaanpassung
Konzepte zur Klimaanpassung für Kommunen.
Konzepte zur Klimawandelfolgeanpassung ermöglichen es auf Basis einer Bestandsaufnahme der kommunalen Systeme, ihrer Beeinflussung durch das Klima und ihrer Vulnerabilität Anpassungsmöglichkeiten zu identifizieren. Mithilfe eines eigens entwickelten Tools werden Klimadaten aus der Vergangenheit ausgewertet und in Form einer Klimaprojektion anhand verschiedener Szenarien und Klimamodellen fortgeschrieben. Zur Entwicklung einer Gesamtstrategie werden Fachakteure sowie die Bürgerschaft mit einbezogen, Handlungsschwerpunkte gesetzt und ein Maßnahmenkatalog entwickelt.
Quartierskonzepte
Klimagerechte Investitionsplanung für Quartiere.
Das integrierte Quartierskonzept dient der vertieften Analyse und Maßnahmenentwicklung zur Reduzierung von Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen in einem abgrenzbaren Teilgebiet der Kommune. Im Fokus steht hierbei die Energieeffizienz der Gebäude und der Infrastruktur, insbesondere zur Wärmeversorgung. Das Quartierskonzept bildet eine zentrale, strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für eine an der Gesamteffizienz energetischer Maßnahmen ausgerichtete Investitionsplanung im Quartier.
Nächster Antragszeitraum für Fördermittel: Jederzeit möglich.
Förderquote bis zu 95%: Eigenanteil der Kommune ab ca. 2.000€.
Das Planungstool Q-SWOP
Quartiers-Strom-Wärme-Optimierung: Im Rahmen des Projekts Modellstadt25+ / Lampertheim effizient (2012-2017) hat die EnergyEffizienz GmbH gemeinsam mit der RWTH Aachen und der Stadt Lampertheim das Planungstool Q-SWOP entwickelt, welches sich auf eine hochspezialisierte Software stützt.
Mithilfe dieses Planungstools kann die Energieversorgung in Kommunen sowohl unter Kosten- als auch unter Umweltaspekten optimiert werden.
Das Projekt wurde vom BMWI gefördert und wurde in der Praxis erfolgreich angewendet.
Seit 2018 werden durch ein von der EnergyEffizienz GmbH geleitetes Folgeforschungsvorhaben in vier Modellquartieren konkrete Umsetzungen betrachtet, Messtechnik für erhöhte Validierungsmöglichkeiten eingesetzt und neue Technologien in die Software implementiert.
Wie funktioniert das Planungstool Q-SWOP?
Das Planungstool Q-SWOP kann für Gebäude und ganze Quartiere optimierte Energielösungen ermitteln. Im Tool sind sämtliche marktgängige Technologien für eine effiziente energetische Ausstattung hinterlegt:
- Materialien, Dicken etc. unter Beachtung der Bauphysik
- Strom- und Wärmeversorgung (Gas- und Biomasseheizungen, Wärmepumpen, Solaranlagen,
Speicher etc.)
Auf dieser Basis kann das Planungstool bei Eingabe der Art und Maß der baulichen Nutzung unter Berücksichtigung der Bauweise und sonstigen Ausführungen des Bebauungsplans (wie Dachneigung,
Firstrichtung) der einzelnen Gebäude das jeweilige wirtschaftlich umsetzbare Erneuerbare-Energien- und Energiesparpotenzial in Gebäuden und Quartieren ermitteln. Weiterhin werden Fördermittel,
energiewirtschaftliche Entwicklungen (Preise und CO2-Intensität des Strommixes) im Rahmen der Sensitivitätsanalysen beachtet
Beispiel für eine Lösungsschar einer Einzelgebäudeoptimierung:
Beispiel für eine Lösungsschar einer Quartiersoptimierung (Einzelgebäudeoptimierung vs. Nahwärmenetz):
Neubauquartiere
Tooleinsatz für Quartiers-Masterplan für Neubauquartiere:
- Entwicklung von finanziell und ökologisch optimierten Varianten für bauliche Ausgestaltung und Energieversorgung im Neubaugebiet
- Berücksichtigung der Vorgaben von GEG und BauGB
- transparente Entscheidungsgrundlage für Beschluss über B-Plan und Ausgestaltung städtebaulicher Verträge
Bestandsquartiere
Tooleinsatz für Quartiers-Masterplan für Bestandsquartiere:
- Entwicklung von finanziell und ökologisch optimierten Szenarien für Sanierung und Energieversorgung im Quartier
- Erstellung eines umsetzungsorientierten Maßnahmen- und Finanzierungsplans
- intensive Beteiligung aller relevanten örtlichen Akteure (Privateigentümer, Gewerbe, Kommune, Energiefachleute)
Sanierungsmanagement
Umsetzung vor Ort.
Umfassende Modernisierung für Ressourcen- und Kostenersparnisse.
Das Sanierungsmanagement umfasst eine Umsetzungsbegleitung des entworfenen Quartierskonzeptes. Im Vordergrund steht die Initiierung und Organisation der baulichen Umsetzung der im Maßnahmenkatalog zusammengestellten Sanierungsmaßnahmen.
- Kombination des Sanierungsmanagements mit Festlegung eines Sanierungsgebiets nach BauGB
- Umsetzungs- und Fördermittelberatung für private und gewerbliche Gebäudeeigentümer*innen
- Begleitung von Sanierungsmaßnahmen bei öffentlichen Gebäuden
- Öffentlichkeitsarbeit
- Einbeziehung weiterer Themen wie Photovoltaik, Wärmenetzen, Verkehr- und Mobilität, Aktionen mit Kitas und Schulen
Kitas/Schulen
Energieeinsparung in Kitas und Schulen.
Vorträge / Moderation
Wissen teilen, Entwicklungen moderieren.
Wir bieten Kommunen vielfältige Vortrags- und Moderationsleistungen im Kontext Energiewende und Klimaschutz an. Vorträge halten wir zu verschiedensten Themen und für verschiedene Zielgruppen in Ihrer Kommune – von Unternehmern über Eigenheimbesitzer und Bauherren bis hin zur gesamten Bürgerschaft.
Gerade kleineren Kommunen fehlt häufig das Personal, um beispielsweise einen lokalen Energiearbeitskreis zu moderieren oder einen Bürgerbeteiligungsprozess zum Thema Klimaschutz und Energie zu organisieren. Auch hierbei unterstützen wir Sie gerne!
Energiemanagementsystem
Kommunales Energiemanagement.
Viele Kommunen, insbesondere der kleinen und mittleren Größe, verfügen derzeit noch nicht über ein kommunales Energiemanagementsystem für ihre Liegenschaften. Dabei kann ein EMS (Energiemanagementsystem) einen sehr wertvollen Beitrag zur Reduktion der Energiekosten (und somit auch der THG-Emissionen), insbesondere durch regelmäßiges Energiecontrolling, Betriebsoptimierung sowie Nutzersensibilisierung, leisten. Aktuelle Studien gehen davon aus, dass rund 10 – 30% der Nutzenergie durch nicht-investive Maßnahmen in kommunalen Liegenschaften eingespart werden kann.
Ein funktionierendes EMS kann außerdem als perfekte Schnittstelle zu einem bereits bestehenden (oder noch aufzustellenden) Klimaschutzkonzept der Kommune fungieren.
Die EnergyEffizienz GmbH kann Ihrer Kommune das kommunale Energiemanagement komplett aus einer Hand anbieten (Aufbau, Softwarelösung, Installation & Pflege der Software, Bestandsanalyse & energetische Bewertung der Gebäude, etc.). Kontaktieren Sie uns für eine kostenfreie Erstberatung.
Hinweis: Die Einführung eines kommunalen Energiemanagements wird derzeit im Rahmen der Kommunalrichtlinie gefördert. Weitere Infos hierzu finden Sie in der Kommunalrichtlinie.